Euro Trash Girl

von Dora

Wir befinden uns in einem Spannungsfeld zwischen Nostalgie und Zukunft. Es ist Silvester. Der Übergang zu 2017. Futuristische Hoffnungen, die an das neue Millennium gerichtet waren, wurden seit Neujahr 2000 enttäuscht. Die Welt scheint sich nicht immer nur zum Guten weiterzuentwickeln. Wir schwelgen gerne in Erinnerung an diese Hoffnungen und erwarten mit Spannung das nächste Jahr.

Wir befinden uns in einem Spannungsfeld zwischen Erwartungen und unseren eigenen Vorstellungen. Wir sind jung. Gerne wird sich von Schönheitsidealen abgewandt und mit dem vermeintlich „hässlichen“ experimentiert. 

Es sind Zeiten extremen Kapitalismus. Sexismus wird gezielt für Marketingstrategien benutzt. Feministinnen fragen sich, wie sie dagegen vorgehen können. Manche spielen mit den Klischees und versuchen all das Negative zu zelebrieren, mit dem sie konfrontiert werden. Sie versuchen bestimmte Begriffe und Anschauungen zu entwerten. Sie wollen zeigen, dass sie Kontrolle über ihre „Weiblichkeit“ haben. Es ist ihre Entscheidung „feminin“ zu sein; eine der vielen Möglichkeiten sich auszudrücken, und vor allem eine, die hauptsächlich Personen weiblichen Geschlechts vorbehalten ist. Ein Freiraum, der oft einen mystischen Eindruck auf die restlichen 50% der Weltbevölkerung macht. Durch Übertreibung schüchtern diese Feministinnen ein. Weiblichkeit ist ihre Waffe.

Setzt euch nun eure 2000er pinken Paris Hilton Shades auf und dreht für die folgende Playlist den Ghettoblaster auf!


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